„Ausgangs- und Treffpunkt all unserer Überlegungen war immer die Natur“, so Architektin Heike Pohl. „Architektur muss den Geist des Ortes verstehen, um ihm zu dienen“, ergänzt Architekt Andreas Zanier. Diesen Anspruch haben die beiden zum einen in der Verwendung heimischer Baumaterialien wie Lärchenholz, Bienenwachs und rotem Porphyr umgesetzt. Zum anderen haben sie den genius loci aber noch weitergetragen und die besondere Dynamik zwischen Natur und Architektur vor Ort erforscht. Entstanden ist ein Gebäude, das sich als Rahmen für das Kunstwerk Natur versteht. Zahlreiche Plattformen im Innen- und Außenbereich, sowie auf verschiedenen Höhen bieten unterschiedliche Blickwinkel auf die umliegende Natur, um die Begeisterung dafür immer wieder neu zu wecken.
Gebaut auf gutem Grund.
Mit Naturmaterialien
aus der Region.
Lange Zeit haben wir nach der Innenausstattung gesucht, die unsere Philosophie am besten widerspiegelt. Unsere Räume sollen eine Hommage zeitloser Eleganz sein. Als Eco Hotel kommen dafür nur lokale, nachhaltige Materialien in Frage. Dann stießen wir auf Wabi Sabi, das durch die Verbindung alter und neuer Elemente zeitlose Interiors strickt. Sie kennen das Gefühl der Geborgenheit, das sich breitmacht, wenn man das Haus der Großmutter betritt? Die Wärme und Gemütlichkeit die es ausstrahlt? Die Japaner nennen dies „sabi“. Sabi steht für die Schönheit und Reife, die den Dingen innewohnt, die schon ein bestimmtes Alter haben und deren Werden und Leben an ihrer Abnutzung und Patina erkennbar ist. Wabi steht hingegen für rustikale Einfachheit, für Frische und Stille. Es birgt ein Element der schlichten Eleganz in sich, welches für zeitlose Interieurs maßgeblich ist.
Weitblick und Inspiration.
Als Green Hotel war uns vom ersten Moment an klar, dass wir einen Schritt weitergehen wollen. Darum haben wir uns schon beim Bau für Baumaterialien aus dem Ort entschieden und uns von den natürlichen Farbnuancen leiten lassen. Wie von selbst hat sich dabei eine Innenraumgestaltung entwickelt, so als ob die Natur uns geleitet hätte. Dabei sind Räume entstanden, in denen eine gewisse Kraft wohnt. Ein Zauber, den wir nicht in Worte fassen können.